Lebensbaum

Gedanke

Freizügigkeit

Intelligenz ist die Fertigkeit, genau dasjenige zu tun, was von einem erwartet wird. Alles andere würde doch nicht gut sein.

Beschreibendes

Der lichte Drang des Lebens

Bei manchen Dingen braucht es vor allem Zeit, bis wir etwas ausgemacht haben, was uns daran gefallen hat. 

Alles, was wächst oder gedeiht, erobert sich auch einen Platz zum Leben. Zuerst erlangt man in diesem Dasein die Zuneigung seiner Fürsorger, dann folgt das Wesen mehr und mehr seinen eigenen Bedürfnissen. Der Mensch entdeckt sich selbst im Laufe seines Lebens. 

Da setzt die Erhaltung der Begebenheiten eines Lebens ein Glück frei.

Dokumentation

Ausbildung und Weg

Die Worte von uns Menschen sind zuweilen wie Lego-Steine gewesen und haben gegen andere ersetzt werden können. Es kommt in diesem Leben darauf an, ob man erfüllen kann, was man für sich braucht. Da habe ich mich zu meinem Gemüt bekannt. Etwas für mich Wichtiges habe ich aufgeschrieben. Dabei habe ich mehr und mehr zur Gewissheit gefunden, was mein Dasein für mich bedeutet. 

Jede Aussage, die zugetroffen hat, schließt andere Dinge aus, weil sie nicht zugleich zutreffen würden. 

Davon gehe ich aus, dass dieser Satz wahr ist.

Ich habe mir Zeit bei meinen Dingen gelassen. Die Schriften haben mir die Kraft gegeben, mein Leben zu ordnen. Da habe ich mit ihrer Hilfe etwas wahr gemacht. Mein Dasein beinhaltet etliche gute Momente, die auch wiederkehren können. 

Das Gute habe ich mir bewahrt. Das Schreiben eigener Texte hat mich darin ausgebildet, mir selbst getreulich zu handeln. 

Da habe ich die Struktur meiner Sprache vernommen und zu behaupten gelernt, was ich mir gedacht habe. Meine Muttersprache ist von da an alsbald von mir auf gefestigte Weise angewandt worden.

Im Grunde hat mich das weiter gebracht.  

Das hat mir manchen Grund zur Dankbarkeit geboten. Es freut mich, dass zu den früheren Zeiten meines Lebens einige Menschen für mich da gewesen sind, die mich gerne gefördert haben. Vieles, was ich vollbracht habe, verdanke ich ihrer Sorgfalt. 

Das Ganze Werden und Walten im Umgang mit meinem Werk stimmt mich zufrieden.

Impuls

Der eigene Gedanke

Würde auch nicht alles Eigene auf so schöne Weise gesund wie eine Aloe Vera sein, so ist doch manches vom Menschen Gemachte dennoch dazu geeignet, um für sich damit in friedfertiger Weise einzutreten.

Metallplatte aus Kupfer, geritzte Zeichnung, hergestellt nach einer schriftlichen Anleitung von Heinrich Zimmer - das Shriyantra

Geschichte

Intention des Wikis 'Lebensbaum'

Einen Lebensbaum habe ich mir, mit einem Menschen in geistlicher Hinsicht verbunden, einmal vorgestellt. Das Gedeihen oder Vergehen eines solchen Lebensbaumes soll dabei ein Synonym für den Erfolg eines Menschen in dessen Dasein sein. 

Hier im Wiki 'Lebensbaum' habe ich, Mathias Schneider aus Offenburg, *1975 nicht von einem Lebensbaum aller Menschen gesprochen. Ein solcher, wie er etwa in der Schule der Kabbalisten vorgekommen ist, ist damit nicht gemeint gewesen. Vielmehr möchte ich von einem natürlichen, eigentlich doch allein nur mit mir hinreichend verbundenen Baum sprechen und schreiben. Das wäre einer, welcher mir Bezugspunkt und Halt im Leben ist und der es auch mitunter ganz gut kann, in einer solchen Weise auf mich einzuwirken. Da spreche ich also von individuellen Erfahrungen, während ich dessen Wesen thematisiere.

Durch das Erleben einer Wandlung des eigenen Gemüts an einem bestimmten Ort habe ich als Mensch versucht, eine besondere Beziehung zu einem solchen aufzubauen. Dort befindet sich auch mein Lebensbaum. Ihn suche ich in Gedanken ab und zu noch immer auf. Dabei habe ich mir etwas vorgestellt. Es wäre der Baum, welcher jenen Ort in Besitz genommen hat und somit mich bedingt, während ich dort verweile. Dieser Baum, der über die Wertigkeit meines Empfindens in einer gewissen Weise mitbestimmt, bedeutet mir viel. Dank ihm ist etwas an der Umgebung ausgebildet worden, was durchweg von einer gutartigen Natur sein soll. Er ist derweil die wahre Wesenheit am Platze geblieben, ohne diesen über Gebühr dominiert zu haben.

Solch ein Baum wird, wie jeder andere Baum das auch ist, fest durch sein Wurzelwerk am Grund verankert sein. Er bezieht all seine Nahrung aus den Gütern, die lokal am Platze vorgekommen sind. Am Boden, am Himmel wie auch an ihm selbst erscheinen diese Quellen und stehen zu seiner Ernährung bereit. Es kommt dabei eine machtvolle Beherrschung der Umgebung durch ihn zustande, wie das für Bäume üblich ist. Dabei steht er gänzlich für sich allein da. 

Es soll auf einer gewissen Ebene des Miteinanders, die hier gar nicht näher beschrieben werden sollte, nahezu kaum eine wechselseitige Einflussnahme zwischen der Umgebung und dem Baum stattfinden. Er wird auch so gut klarkommen. Das halte ich für gegeben. 

Komme ich zu meinem Baum hin und finde mich bei ihm ein, so habe ich dabei zuweilen eine der Natur innewohnende Poesie erfahren. Das ist etwas sehr Lebhaftes, was sich mir dabei vorstellt. Dann möchte ich zuweilen eine Verbindung zu dieser Pflanze aufbauen. Ich habe mich wohl dabei gefühlt, während ich das getan habe. Das ist so geschehen, während ich einfach eine Zeit lang bei meinem Baum verweilt habe. Dazu habe ich mir das eine oder andere gedacht. 

Niemand wird zu sagen wissen, ob die Bäume die Menschen brauchen. Aber wir Menschen brauchen mit Sicherheit die Bäume. In deren Schatten können wir ruhen. In ihren Ästen möchten wir klettern. Von ihren Früchten wollen wir kosten und dank ihrer eigentümlichen Schönheit werden wir immer wieder einmal aufs Neue durch sie zu etwas inspiriert sein. Zudem erinnert mich solch ein Baum mitunter als Wesen auch einfach an mich selbst. Das ist mir so klar, weil ich solch eine starke Verbindung zur Natur einer Pflanze habe.

Da bedenke ich nun auch das Folgende. Eine von einem Menschen erwählte Stätte wäre gewiss ein einzigartiger Ort für diesen, wo er sich einzufinden weiß. Das soll ruhig hier jetzt einmal so anerkannt und benannt werden, wie ich das geschrieben habe. Für mich wäre das wahr.

Das Geheimnis eines solchen Platzes kann mit der Zeit auch zum Geheimnis eines Menschen werden. Das wird so geschehen, wenn er daran teilnimmt, was dort geschieht. Während der Mensch da etwas Wesentliches zu seiner Person begreift, kann man aus einer solchen Situation folgern, dass es auch der Ort gewesen ist, der ihm so etwas möglich gemacht hat. In Dankbarkeit wird man dann einen Moment lang dabei verharren. Wir sollten das anzunehmen wissen, was wir davon wahrgenommen haben.

Ein Mensch soll sich im Dasein angenommen fühlen und mit seinem Leben gut klarkommen. Unterdessen wird er auch ein Stück weit vom Dasein der bestehenden Dinge, die in seiner Umwelt vorkommen, durchdrungen sein. Da geschieht etwas, was uns mittels von Empfindungen gewahr sein kann. Es möchte uns derweil etwas davon klar werden, was wir gut begriffen haben. Dabei haben wir manche Verinnerlichung davon erfahren, was uns ausgemacht hat.

Jene wichtigen Dinge unseres Daseins haben sich mitunter schon bei uns Menschen im Leben etwas gewandelt. Zeitweilig sind sie von uns verkannt worden. Da sind wir falsch mit ihnen umgegangen und haben uns geirrt. Das hat sich heftig auf unser Lebensglück ausgewirkt, dass wir so nachlässig gewesen sind. Die Folgen davon sind groß erschienen. 

Falls wir den richtigen Weg für uns erneut gefunden haben, den wir gerne begehen möchten, stellen sich die Dinge anders dar. Mir ist es zuweilen schon so geschehen, dass ich auf meinen Wegen umgekehrt bin, weil ich mich auf mein Gutes besonnen habe. 

Der Natur ein Fürsprecher zu sein, das wäre für mich etwas Schönes. Das Getane soll für uns Menschen etwas Gutes freisetzen, was unsere Berechtigung sicherstellt. Das wäre so wahr. Derweil haben wir eingesehen, dass wir noch immer Kinder einer Zivilisation sind, die zu uns gehört.

Da hat der Mensch für sich einen Grund sowie einen Himmel, eine Ordnung wie auch einen inneren Zusammenhalt gefunden. Auch ein gewisser Glanz und eine gegebene dunkle Geborgenheit sollen uns zuteilwerden. Solche Dinge haben wir bedurft, um zu uns selbst zu werden. Mensch zu sein, das soll etwas Gutes bedeuten.

Bild

Eine Struktur im Raum

Dieses Bild habe ich im Jahr 1996 zur Übung der Wahrnehmung einer Nuancierung von Farben hergestellt. Einzelne Elemente sollten sich vor den eigenen Augen zu Flächen verbinden, welche sich wechselseitig kontrastieren. 

Das möchte dem Betrachter jenen Blick für manche der Empfindungen eröffnen, welche einem Farbwert der Fläche, einer Geometrie der Form und einem Kontrast der Elementare entsprechen. 

Stillleben mit Brot, Aquarell

Gedanke

Ein Fluss

Was auch immer da sein wird, es trägt Eigenschaften an sich, die etwas aussagen. Sie resultieren aus Wandlungen, die wahr gemacht haben, dass etwas vorkommt. Das soll ein Ansatz dafür sein, dank dem wir etwas Gegebenes gut auffassen können. Wer eine Ordnung der Dinge an diesen ablesen kann, hat etwas fertiggebracht, was gebraucht wird. 

Dokumentation

Das Bewusstsein als Spiegel

Ich brauche allein nur bei mir zu sein, um jene Reflexionen zu erfahren, die mich auch zuvor schon an meine Aufgaben im Leben erinnert haben. Da treten sie erneut bei mir auf. Die jüngste davon nehme ich gegenwärtig an und erfülle sie weitgehend. Dabei bin ich aus dem Geschehen meines Daseins schlau geworden. Ich erkenne mich und verifiziere, was meine Sachen mir bedeuten. 

Meine Schreiben geben wieder, was für gute Dinge ich gefunden habe. Dabei habe ich mir ausgesucht, was ich davon mit Worten wiedergeben möchte. 

Einer Verfremdung der Ideen bei der Wiedergabe von Gedanken zu meinen Werken möchte ich nicht gedient haben. Da habe ich auf jene Leere des Geistes hingewiesen, wie sie bei mir vorgekommen ist, und sie anerkannt, wie sie gewesen ist, weil sie Stabilität besitzt. Ich habe inzwischen eingesehen, dass sie zurecht bei mir aufgetreten ist. Derweil ist mein Leben auf gutartige Weise weitergegangen. Dann sind erneut solche Begebenheiten bei mir aufgekommen, die es sicherlich wert sind, dass ich davon etwas berichte. 

Etwas Lebendiges ist an mir zu finden. Es ist als Quelle wirksam. Sie stattet mich mit Eindrücken aus. Allein nur einen bestimmten Anteil jener Worte spreche ich aus, die mir innewohnen. Allein nur einen Bruchteil dieser Gedanken und Ideen habe ich ausgedeutet. 

Ich halte regelmäßig etwas davon zurück, was ich zu sagen habe. Das Resultat finde ich ab irgendeinem Moment gut und lasse es so stehen. Derweil hat mein Geist Tetris damit gespielt, was ich mir gedacht habe. Das bringt Ordnung ins Geschehen. 

Meine Leistungsfähigkeit habe ich keinesfalls an den eigenen Anstrengungen bemessen. Auch habe ich sie nicht zu steigern. Vielmehr gehe ich von einer ordentlichen Kraft des Menschen aus, wie sie ihm bereits innewohnt. 

Ich gebe zu, dass ich zuweilen viel nachgedacht habe. Dabei bin ich jedoch nicht nur auf eine Formulierung der Gedanken mit Worten angewiesen. Ich brauche auch eine innere Verschaltung der Kräfte. Mittels meiner Gedanken kann ich etwas Wahrgenommenes vernehmen und dem mir Bekannten zuordnen. 

Dokumentation

Zu meinem Arbeitsstil

Als Werker möchte ich etwas davon haben, was ich tue. Ich habe meine Kraft dabei aber zumeist nicht bis zur Verausgabung abgeschöpft. Vielmehr möchte ich mir meine Kondition erhalten. Ich gehe davon aus, dass ich auch morgen noch etwas arbeiten möchte und muss. Was ich mir mittels meiner eigenen Hände aufgebaut habe, soll von wahrer Sinnhaftigkeit zeugen. 

Diese Ausrichtung habe ich mir verliehen, weil sie mir gestattet hat, dass ich etwas Eigenes auf die Beine stellen kann. Da führe ich meine Handlungen durch und habe etwas davon, dass ich das Werk vollbringe.

Dokumentation

Eine normale Vorstellung

Ohne großes Getöse sollen wir Menschen auskommen und zuweilen auch einmal leise sein. Da ist man gut beraten, die Klappe zu halten. So kann sich etwas bei uns erfüllen. Da bräuchten wir zu den Momenten unseres Daseins vorübergehend nichts anderes beizutragen, als still zu sein. Sind wir erst einmal so gewesen, dann erhalten sich unsere Kräfte auch. 

Wir haben auf diese Weise das Bekannte nicht zerredet. Daraufhin sind manche Dinge bei uns auf eine gutartige Weise zum Tragen gekommen. Etwas davon hat uns stabilisiert. Daran haben wir festgemacht, wie förderlich das Schweigen doch für uns zuweilen ist.