In Nebel und Tau
Kapitel
In Nebel und Tau
Licht ist ein Nebel und doch ist es schwerlich mit Blicken zu durchdringen, was da zu sehen ist. Kaum ein Vorwärtskommen gibt es ohne das Erkennen der Gestalt der Dinge. Wer sein Ziel nicht sehen kann, der bedarf einer anderen Art der Orientierung. Eine solche soll an uns selbst verinnerlicht sein und vorkommen.
Überall ist es der Nebel, welcher seltsam gewirkt hat. Er macht uns raunen, er macht uns staunen. Aber auch schwach und ängstlich können wir wegen ihm erscheinen. Da verlieren wir etwas von unserem Einklang und wirken unruhig.
Dabei sehen wir ihn an und erkennen kaum etwas. Doch haben wir dabei nicht auch den Tau an uns verspürt, das frohlockende Nass? - Erquicke Dich! Erspüre Dich und belasse das Wasser auf Deiner Haut, spüre Deiner Seele Widerschein. Alles das soll gut sein. Während des Lebens stehen wir oftmals im Nebel, aber auch der Tau ist uns schon so nahe dabei gekommen.
Phänomenales
Eine konstruktive Entwicklung
Die Dinge eines Menschen haben zurecht ein Gewicht für sein Leben. Darum sollen sie von ihm erhalten werden. Dazu soll er sie annehmen, wie sie sind, und das bewahren, was er dank ihnen hat. Damit leisten wir es gut, was von uns erwartet wird. Manche Lektion erfahren wir dazu im Dasein, manches Glück setzt es unterdessen frei, dass wir damit umzugehen gewusst haben.
Sprachgestaltung
Verwertbare Gedanken
Die Gedanken und Worte eines Menschen korrespondieren miteinander. Da gedeiht etwas bei uns. Manches davon erwächst auf eine schöne Art. Da belassen wir es, wie es ist, und erfreuen uns daran, dass es so ist.
Phänomenales
Von der Endlichkeit des Gegebenen
Diese Welt, in welcher wir leben, hat ihre Eigenschaften. Sie sind ihr immanent eingeschrieben. Da machen wir uns etwas daraus. Allein nur etwas Endliches kann von uns im Alltag gut eingesetzt und genutzt werden. Da wissen wir auch, dass das alles nicht ewig währen würde, was wir zu eigen haben.
Eine Endlichkeit der Geschehnisse soll uns im Dasein aber auch entlasten. Da werden wir bald wieder frei davon sein, was uns zuvor von jemandem aufgelastet worden ist.