Der Keimling

Kapitel

Der Keimling

Etwas Einfaches hat jeder gern, wenn es von guter Natur ist. Da haben wir ausgesät und Hoffnung empfunden. Manchen Keim haben wir gezogen, mancher Same ist aufgegangen. An eine Ernte würde da noch nicht zu denken sein. Vielmehr schützen wir das, was wir haben, damit es gedeiht. 

Ohne uns zu sehr auf das Gerede anderer Leute einzulassen, können wir gut bestehen. Etwas hat man gelernt, etwas hat man schon erfahren. Das sollte wahr sein. Darum gehen wir stets darauf ein, was für uns wichtig ist. Wir verteidigen unser Recht. 

Bei Gefahr lassen wir alles los. Einzig die Hoffnung verbleibt uns dann. 

Die Hoffnung ist gut. Mit ihrer Hilfe haben wir alles geschafft. Manch einer täuscht sich und denkt, dass die Worte von uns manipuliert seien. Doch wir haben nichts Positives getan und auch nichts Positives gesagt. Unser Wesen ist unabhängig und so auch in seiner besten Form zu vernehmen.  

Worte binden. Worte binden den Menschen an sich. Es geht mit jedem weiteren Satz von uns etwas einher, was einem einzigen Wunsch für das Ganze gleichgekommen ist. Diesen Wunsch haben wir verspürt. 

Mal ist er uns klar, mal vernehmen wir ihn undeutlich. Er bleibt, was er ist. Allem ist er enthalten.